credits Ivo Corà
ONE YEAR-LONG RESEARCH PROJECT

Such Claims on Territory Transform Spatial Imagination into Obscure CAN ALTAY

1.12.2015—31.5.2016

SPLIT HORIZON (Virgolo Edition)
von Dezember 2015 bis Mai 2016, verschiedene Orte in Bozen

LIMITED EXPERIENCE
14.11.2015, Zaun des ehemaligen Tennisclubs, Virgl, 15.30 Uhr

Im Rahmen von: Radical Hospitality/ One Year-Long Research Project
Residenzprojekt mit Can Altay
Eine Zusammenarbeit von ar/ge kunst und Lungomare

Ende 2014 luden Lungomare und ar/ge kunst den türkischen Künstler Can Altay zu einem Residenzprojekt ein, das noch bis zum Sommer 2016 andauern wird. Seit Projektbeginn beschäftigt sich der Künstler mit Bozen und speziell dem Virgl, dem Hausberg der Stadt. Dabei regt er mit einer Serie von künstlerischen Interventionen die öffentliche Diskussion über das Verhältnis der Stadt zum Virgl an. Jede dieser Initiativen stellt für Altay ein „Fragment“ in seinem Schaffensprozess dar, das aus Eindrücken, Interpretationen oder Kommentaren des Vorgefunden besteht.
Seit November und Dezember 2015 fügt Altay seinem Projekt mit „Such Territorial Claims Transform Spatial Imagination into Obscure (Third Fragment in Two Parts)” eine Episode in zwei Teilen hinzu.

Split Horizon (Virgolo Edition)
Intervention im Öffentlichen Raum
von Dezember 2015 bis Mai 2016, verschiedene Orte in Bozen, 14:30-16:30 Uhr

„Split Horizon (Virgolo Edition)” besteht aus einem Objekt, das entlang einer Strecke positioniert wird, die als real oder auch als mental verstanden werden kann. Denn jeder der auf ihr festgelegten Standorte weist einen stringenten Bezug zu Altays Narration auf.
Mit diesem zweiten Teil seines dritten Fragments richtet Altay seine Aufmerksamkeit erneut auf den Virgl und lädt die Öffentlichkeit dazu ein, seinem Blick zu folgen.

„Split Horizon (Virgolo Edition)” ist raum-zeitlich verortet. Dabei besteht das Projekt aus einem Beobachtungsapparat, der nacheinander an 15 unterschiedlichen Orten in Bozen aufgestellt wird. All diese Orte haben einen bestimmten (nicht nur visuellen) Bezug zum Bozner Hausberg Virgl und sind in Hinblick auf die Dynamiken von Raum und Stadtpolitik für Bozen und seine Geschichte von großer Bedeutung.
Nachdem der Apparat sämtliche Stationen durchlaufen hat, wird er der Öffentlichkeit zur Verfügung stehen, die ihn an weitere Orten tragen kann.

je 14.30-16.30 Uhr, Bozen
02.12.2015 Waltherplatz
06.12.2015 Mediaworld
13.01.2016 Eurac
27.01.2016 Gerichtsplatz
10.02.2016 Turm des Stadtmuseums
24.02.2016 Kabine Rittner Seilbahn
09.03.2016 Private Wohnung (Kapuzinergasse 14, 3. Stock)
16.03.2016 unibz Dachterrasse F6
23.03.2016 Talferbrücke
30.03.2016 Semirurali Park
06.04.2016 Bahnhof Bozen
13.04.2016 Kapuzinergarten
20.04.201 Fußgängerweg zwischen Haslach- und Weineggstraße
04.05.2016 Loretobrücke
11.05.2016 Private Wohnung (Andreas Hofer Str. 19, Terrasse 4. Stock)

Limited Experience
Choreografierter Gang im Öffentlichen Raum
14.11.2015, Zaun des ehemaligen Tennisclubs, Virgl, 15.30 Uhr
In der Hoffnung auf zukünftige Immobilieninvestitionen erwarb eine Gruppe an Unternehmern (BBG Srl) 2008 das Grundstück des ehemaligen Tennisclubs auf dem Virgl. Seitdem hindert eine Einzäunung am Betreten des Grundstücks, das bis dahin zum Naherholungsgebiet der Stadt zählte.
Mit „Limited Experience” lädt der türkische Künstler Can Altay zwölf Personen dazu ein, sich entlang dieser Begrenzung, die den privaten vom öffentlichen Raum trennt, zu bewegen und diese Erfahrung zu teilen.
Die Übung dient dazu, das Konzept der Grenze, wie es derzeit von der städtischen Politik verfolgt wird, zu testen und in Frage zu stellen.