Hostile Environment(s)
– DESIGNING HOSTILITY, BUILDING REFUGIA

Hostile Environment(s) – Designing Hostility, Building Refugia ist ein erweitertes Symposium und eine Onlineplattform, die sich mit der politischen Ökologie von Migration und Gewalt in Grenzgebieten befassen. In einer Reihe von Online- und Präsenzveranstaltungen soll nachvollzogen werden, wie Überwachungstechnologien und die strategische Mobilisierung juristischer Geografien, bürokratischer Protokolle und extraktiver Praktiken eine allgemeine Atmosphäre der Feindseligkeit gegenüber jenen haben entstehen lassen, die als Fremde gelten, und wie „natürliche“ Grenzgebiete sowie städtische Räume in Europa und darüber hinaus zu einer Waffe umfunktioniert wurden.

Im Laufe von sechs Monaten wird das Symposium in unterschiedlichen Formaten der Frage nachgehen, welche Formen von radikaler Gastfreundschaft und Zuflucht noch existieren können, wenn Schutzräume zerstört werden.

Das Symposium ist eine Kooperation mit unibz – Fakultät für Design und Künste sowie Z33 – House of Contemporary Art, Design and Architecture, Hasselt. Mit ihm setzt sich das One Year-Long Research Project (2018–2021) des Architekten und Forschers Lorenzo Pezzani fort.

Hostile Environment(s) – Designing Hostility, Building Refugia wird kuratiert von Silvia Franceschini (Kuratorin, Z33 – House for Contemporary Art, Design and Architecture), Roberto Gigliotti (Professor, unibz – Fakultät für Design und Künste), Emanuele Guidi (künstlerischer Leiter, ar/ge kunst) und Lorenzo Pezzani (Mitbegründer von Forensic Oceanography und Dozent am Goldsmiths, University of London).

In Auftrag gegeben und koproduziert von ar/ge kunst, Bozen, und unibz – Fakultät für Design und Künste in Zusammenarbeit mit Z33 – House of Contemporary Art, Design and Architecture, Hasselt.

Die Onlineplattform wurde von Stefania Rigoni und Martina Soffritti gestaltet.